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Kundengebühren für den Vermögensverwalter
Vermögensverwalter (Professionals oder Friends Family) können ihren Kunden auf drei verschiedene Arten Gebühren für geleistete Dienstleistungen berrechnen. Ihre Verwaltungsgebühr wird zum Zeitpunkt der Kontoeröffnung bestimmt und kann fortan zu jedem Zeitpunkt im Account Management angepasst werden. Bei Gebührenerhöhungen muss der Kunde diese Erhöhung mit seiner Unterschrift bestätigen. Zusätzlich zu den drei nachfolgend aufgeführten Kundengebühren für den Vermögensverwalter wird IB dem Kunden seine normalen Kommissionen in Rechnung stellen.
Eine von IB berechnete Vermögensverwalter Gebühr (vom Kunden authorisiert) wird automatisch dem Kunden Konto in einer der folgenden Kombinationen in Rechnung gestellt:
Prozentsatz des Netto Liquidierungs Wertes: Eingegeben als Prozentsatz auf Jahresbasis und täglich neu erstellt. |
Flat Fee:Eingegeben als Betrag auf Jahresbasis (in insgesamt 252 Tage-Teilen) der täglich neu erstellt wird. |
Prozentsatz des jährlichen, positiven P&Ls: Eingegeben als Prozentsatz auf Jahresbasis und per Jahresende 12/31 berechnet. |
Prozentsatz eines positiven Market-to-Market P&L: Eingegeben als Prozentsatz und berechnet auf viertelsjähriger Basis zum 3/31, 6/30, 9/30, und 12/31. Das P+L wird ermittelt indem man die Equity am Anfang der Periode von der Equity am Ende derselben subtrahiert und man alle Einlagen ("Deposits") und Abzüge ("Withdrawals") von Geldmitteln während die während dieser Zeit getätigt wurden entfernt. Gebühren werden berechnet und am 10. Arbeitstag nach Enden eines Jahresviertels bekannt gegeben. |
Gebühr pro Handelseinheit (Aktien, Kontrakt, Prozente) festgelegt durch den Währungs- und Produktetypen (z.B. Aktien, Optionen, Futures, etc.): Eine Gebühr pro Handelseinheit kann entweder als ein separater, zusätzlicher Aufschlag zuzüglich zur Standard Kommission von IB erhoben werden, als ein Prozensatz der IB's Standard Kommission oder als eine einzige Gesamtgebühr, wobei IB’s Standard Kommission hierbei von der Gesamtgebühr abgezogen wird. Hinweis: Gebühren pro Handelseinheiten sind für US oder US Protectorate Legal Residents nicht verfügbar. |
Spezifische Beispiele einer Automatischen Rechnungsstellung ("automatic billing") finden Sie hier. |
Zuerst wird eine Preisaufschlag (Markup-) Obergrenze (auf monatlicher Basis oder quartalsweise) bestimmt. Der Vermögensverwalter berechnet dann die Gebühr und schickt die Rechnung monatlich oder quartalsweise elektronisch bis zur spezifizierten Obergrenze an seinen Kunden. Dabei wird der Rechnungsbetrag automatisch vom Kundenkonto ins Vermögensverwalter Konto transferiert. Markup Gebühren werden jeweils ungefähr am 10. Kalendertag nach Ablauf der jeweiligen Rechnungsperiode (monatlich/quartalweise) verbucht.
Kunden Authorisierung |
Bestehende Authorisierung durch den Kunden
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Neue Authorisierung durch den Kunden
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Sobald IB das Advisor Wrap Fees PDF erhalten und bearbeitet hat, kann der Vermögensverwalter mit dem Übermitteln von elektronischen Rechnungen via Account Management. |
Abrechnung des Vermögensverwalters |
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IB führt keine direkten Abrechnungen durch. Der Vermögensverwalter ist persönlich für die Zustellung der Rechnungen an den Kunden verantwortlich.
Für Automatic Billing und Electronic Invoices können u.U. folgende Caps/Einschränkungen ins Gewicht fallen:
- Wenn der Netto Liquidations Wert des Kunden Accounts unter USD 2,000 oder ein entsprechendes USD Equivalent fällt, werden keine Kundengebühren (client fees) automatisch in Rechnung gestellt.
- Wenn es zu einer Auto-Liquidierung kommt, werden keine Kundengebühren ("client fees") automatisch in Rechnung gestellt.
- IB setzt mit bestimmten Caps die Obergrenze der Gebühren ("advisor fees") fest, welche der Vermögensverwalter von seinem Kunden innerhalb von bestimmten Zeitperioden alles in allem erheben kann. Die geltende Gebührenobergrenze für eine Periode die sich über die letzten 360 erstreckt, steht bei 25% des eingesetzten durchschnittlichen Kapitals des Kunden, mit weiteren Abstufungen betreffend kürzeren, 30 tägigen Zeiteinheiten (z.B. 7.2% über die letzten 30 Tage, 17.7% über die letzten 180 Tage). Wird ein Gebühren Cap überschritten, werden dem fehlbaren Vermögensverwalter so lange keine Gebühren abgeführt, bis seine Erhebungen unter die entsprechenden Caps fällt.
IB selbst fährt mit der Erhebung seiner Standard
Kommissionen selbst dann weiter, sollte eine solche Gebühren Cap Limit Überschreitung eintreten. Beachten Sie diesbezüglich bitte, dass Vermögensverwalter die alleinige Verantwortung für die Einhaltung der geltenden Gebührenobergrenzen tragen. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Gebührenstruktur nicht gegen Auflagen der Aufsichtsbehörden verstossen und der Verhältnismässigkeit entspringen. Orientieren Sie sich an der folgenden Cap Tabelle:
Zeitperiode Gebührenobergrenze % 30 Tage 7.2% 60 Tage 10.2% 90 Tage 12.5% 120 Tage 14.4% 150 Tage 16.1% 180 Tage 17.7% 210 Tage 19.1% 240 Tage 20.4% 270 Tage 21.7% 300 Tage 22.8% 330 Tage 23.9% 360 Tage 25.0%
Informieren Sie sich via Account Management/Report Management. zur täglichen Cap Situation. Vergewissern Sie sich, wie weit weg Sie sich tatsächlich von der Gebührenobergrenze befinden. Einzelheiten zur Berechnung der Gebühren Caps finden Sie hier. - Für Kunden ausserhalb der USA (oder US Protektoraten) kann eine Gebuhr pro Handel erhoben werden . Ist der Vermogensverwalter bei der NFA regsitriert, kann dieser seinen US-Markt Kunden beim Handel von Futures ebenfalls eine Gebuhr pro Handel in Rechnung stellen. Diese Gebühr darf das 15-fache von IB's Kommissionen nicht übersteigen. Ruft der Kunde bei IB an, um einen Handel zu schliessen kommt die Gebühr pro Handel nicht zum Einsatz.